„Es ist wichtig zu beachten, dass Antikörper unvollständige Indikatoren für den Schutz sind. Nach einer Impfung oder Infektion existieren in einem Individuum viele Immunitätsmechanismen nicht nur auf Antikörperebene, sondern auch auf der Ebene der zellulären Immunität. Es ist bekannt, dass eine SARS-CoV-2-Infektion eine spezifische und dauerhafte T-Zell-Immunität induziert, die mehrere SARS-CoV-2-Spike-Proteinziele (oder Epitope) sowie andere SARS-CoV-2-Proteinziele hat. Die breite Vielfalt der T-Zell-Viruserkennung dient dazu, den Schutz vor SARS-CoV-2-Varianten zu verbessern, wobei mindestens Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351) und Gamma (P.1) erkannt werden Varianten von SARS-CoV-2. Forscher haben auch herausgefunden, dass Menschen, die sich 2002–03 von einer SARS-CoV-Infektion erholt haben, noch 17 Jahre nach diesem Ausbruch Gedächtnis-T-Zellen haben, die auf SARS-CoV-Proteine reagieren. Darüber hinaus entwickelt sich zwischen 1,3 und 6,2 Monaten nach der Infektion eine Gedächtnis-B-Zell-Antwort auf SARS-CoV-2, was mit einem längerfristigen Schutz vereinbar ist.“