In dieser Studie wird untersucht, inwieweit Immunzellen, die aufgrund durchgemachter Infektionen mit Erkältungscoronaviren gemacht wurden, die Immunreaktion gegen eine Sars-CoV-2 Ansteckung und auch nach einer Impfung verstärken können.
Auszüge aus der Studie
Einige Menschen, die noch nie mit SARS-CoV-2 Kontakt hatten, besitzen Gedächtnis-Immunzellen, die den Erreger trotz seiner Neuheit erkennen.
Den Daten zufolge könnte die Kreuzimmunität einer von mehreren Gründen nicht nur für die unterschiedlich schweren Covid-19-Verläufe, sondern auch die unterschiedliche Effektivität der Impfungen in verschiedenen Altersgruppen sein.
„Bei Erkältungen mit harmloseren Coronaviren baut das Immunsystem also eine Art universelles, schützendes Coronavirus-Gedächtnis auf“, erklärt Dr. Claudia Giesecke-Thiel.
„Wenn es nun mit SARS-CoV-2 in Kontakt kommt, werden solche Gedächtniszellen wieder aktiviert und greifen nun auch den neuen Erreger an. Das könnte zu einer schnelleren Immunantwort gegen SARS-CoV-2 beitragen, die einer ungehinderten Ausbreitung des Virus im Körper zu Beginn der Infektion entgegensteht und so den Verlauf der Erkrankung vermutlich günstig beeinflusst.“
Zusatzinfo
Artikel bezieht sich auf den Artikel „Cross-reactive CD4+ T cells enhance SARS-CoV-2 immune responses upon infection and vaccination“